Die Melodie und der Text des Spirituals wurden erstmalig von William Francis Allen 1865 in seinem Tagebuch notiert, mit dem Hinweis, dass das Lied in den Schulen seiner Heimat gesungen wurde. Der erste offizielle Druck erschien 1867 in „Slave Songs of the United States“. Die schriftliche Überlieferung des Stücks erfolgte durch den Bariton Harry Thaker Burleigh, welcher ein Schüler Dvořáks war. Der Urheber von Melodie und Text sind allerdings nicht bekannt.
Im Laufe der Zeit wurde „Nobody knows the trouble“ von vielen Künstlern der Jazzszene, aber auch verschiedenen Gospelgruppen in ihr Repertoire aufgenommen. Unter anderem spielte Louis Armstrong bereits 1938 eine eigene Version. Bis in die heutige Zeit reicht die Beliebtheit des Liedes, unter anderem hatte es mehrfache Auftritte in der Filmwelt Hollywoods. So zum Beispiel in „Der König der Löwen“, in welchem der Song von dem Vogel Zazu vorgetragen wird.
Die vorliegende Melodie ist heute am Bekanntesten, jedoch existieren weitere Variationen. Ebenso verhält es sich mit dem Text, welcher in Strophenanzahl und Inhalt variiert. Die deutsche Übersetzung des Titels lautet „Niemand kennt das Leid, das ich gesehen habe“.
Carolin Eberhardt
Refrain
Nobody knows the trouble I've seen,
nobody knows but Jesus.
Nobody knows the trouble I've seen,
Glory hallelujah!
1.Strophe
Sometimes I'm up sometimes I'm down,
oh, yes, Lord;
Sometimes I'm almost to the ground,
oh, yes, Lord.
2. Strophe
Altho'you see me going 'long so,
oh, yes, Lord;
I have my troubles here below,
oh, yes, Lord.
3. Strophe
What makes old Satan hate me so,
oh, yes, Lord;
'cause he got me once and let me go,
oh, yes, Lord.
Refrain
Niemand kennt das Leid, das ich gesehen habe,
niemand kennt es außer Jesus.
Niemand kennt das Leid, das ich gesehen habe,
Ehre, Hallelujah!
1. Strophe
Manchmal bin ich oben, manchmal bin ich unten,
Oh ja Herr,
Manchmal bin ich beinah am Boden
Oh ja Herr.
2. Strophe
Obwohl du siehst, dass ich so lange gehe,
Oh ja Herr,
habe ich mein Leiden hier unten,
oh ja Herr.
3. Strophe
Warum hasst mich der alte Satan nur so sehr,
oh ja Herr,
denn er hat mich einmal erwischt und hat mich gehen lassen,
oh ja Herr.
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Notensatz: Carolin Eberhardt.