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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Kumbaya, my Lord

Kumbaya, my Lord

Das vorliegende weltbekannte Spiritual unterlag bereits kurz nach seiner Entstehung im 19. Jahrhundert vielen Bearbeitungen, Variationen und Interpretationen. Insbesondere war "Kumbaya, my Lord" ein viel gespielter Jazz-Song und zählt seit den 1930er Jahren auch zu den Gospels. Erstmalig wurde der Spiritual 1926 auf einem Wachszylinder notiert, welcher heute noch im American Folklife Center der Library of Congress zu finden ist. Die Worte „Kum ba  yah“ entstammen dem Kreolischen. In der Sprache der Afro-Amerikaner in den Küstenregionen North und South Carolina, Georgia und Florida, welche als Gullah bezeichnet wird, heißen die drei Worte so viel wie „Komm hierher!“. Demzufolge handelt es sich inhaltlich um einen Appell an Gott, den Singenden zu erscheinen und ihnen zu helfen. In vielen Variationen findet sich die Wortgruppe als ein Wort, wie auch in der vorliegenden Version.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören: 

1. Strophe

Kumbaya, my Lord, kumbaya.

Kumbaya, my Lord, kumbaya.

Kumbaya, my Lord, kumbaya.

O Lord, kumbaya.

 

2. Strophe

Someone's crying, Lord, kumbaya!

Someone's crying, Lord, kumbaya!

Someone's crying, Lord, kumbaya!

O Lord, kumbaya.

 

3. Strophe

Someone's singing, Lord, kumbaya!

 

4. Strophe

Someone's praying, Lord, kubaya!

 

Hier geht es zum kostenlosen Notendownload

 

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Vorschaubild: photos/mann-nebel-silhouette-kniend-knien-1868418/, Urheber: Pexels auf Pixabay.

Notensatz: Carolin Eberhardt. 

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