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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Swing low, sweet chariot

Swing low, sweet chariot

Der Spiritual Swing low, sweet chariot geht mutmaßlich auf den Afroamerikaner Wallis Willis zurück, der nach dem amerikanischen Bürgerkrieg 1866 den freigelassenen Sklaven der "Choctaw-Region" angehörte. Die Entstehungszeit des Stückes kann nur annähernd auf die Zeit nach 1865 datiert werden. Nach der Befreiung der Sklaven in den Nordstaaten der USA und deren Emanzipation in der "Choctaw-Region" wurde den Afroamerikanern für dieses Gebiet die Staatsbürgerschaft zugesprochen. Ein Bezug des Stückes zu der "Underground Railroad", einer Freiheitsbewegung, die Afroamerikaner bei ihrer Flucht aus den Süd- in die Nordstaaten unterstützte, kann nicht endgültig belegt werden, ist aber auf Grund des Textes nicht auszuschließen.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

Chorus

Swing low, sweet chariot

Comin’ for to carry me home.

Swing low, sweet chariot,

Comin’ for to carry me home.


Verse 1

I looked over Jordan, and what did I see,

Comin’ for to carry me home.

A band of angels comin’ after me.

Comin’ for to carry me home.

Chorus

Verse 2

Sometimes I’m up, and sometimes I’m down,

Comin’ for to carry me home.

But still my soul feels heavenly bound.

Comin’ for to carry me home.



Chorus

Verse 3

The brightest day that I can say.

Comin’ for to carry me home.

When Jesus washed my sins away.

Comin’ for to carry me home.

Chorus

Verse 4

If you get there before I do,

Comin’ for to carry me home.

Tell all my friends that I’m comin’ too.

Comin’ for to carry me home.

Refrain

Schaukle sanft, lieblicher Wagen

Komm, um mich nach Hause zu tragen

Schwinge tief, süßer Wagen

Komm, um mich nach Hause zu tragen.


Strophe 1

Ich schaute über den Jordan, und was hab ich gesehen?

(Komm, um mich nach Hause zu tragen)

Eine Engelsschar kommt hinter mir her,

(Komm, um mich nach Hause zu tragen)

Refrain

Strophe 2

Manchmal bin ich fröhlich und manchmal niedergeschlagen,

(Komm, um mich nach Hause zu tragen)

Doch auch dann fühlt sich meine Seele mit dem Himmel verbunden.

(Komm, um mich nach Hause zu führen)


Refrain

Strophe 3

Der erleuchtete Tag, den ich nennen kann,

(Komm, um mich nach Hause zu führen)

war als Jesus meine Sünden wegwusch,

(Komm, um mich nach Hause zu führen.)

Refrain

Strophe 4

Solltest du vor mir dort ankommen

(Komm, um mich nach Hause zu führen,)

Berichte all meinen Freund, dass ich nachkommen werde.

(Komm, um mich nach Hause zu führen.)



*****

Teaserbild: Glasmalerei, Spirale, religiös, 2016, Urheber: msandersmusic via pixabay CC0 Creative Commons.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt

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