Die Freude der Kinder am kalten und nassen Schnee teilt das Kätzchen in diesem Lied wohl eher nicht. Kaum, dass sie sich getraut hat, zögerlich hindurch zu tapsen, stellt das Tierchen fest, wie unangenehm der Schnee doch sein kann. Insbesondere, wenn er schmilzt und die Pfoten auch noch nass werden. Also beschließt sie, so schnell sie kann, das Weite zu suchen und sich in Sicherheit zu bringen. Neben der possierlichen Geschichte, die in dem Winterlied erzählt wird, wird das Stück auch zu den Buchstabierliedern gezählt. Es eignet sich sehr gut für Kinder des Kindergartens, welche die ersten Male mit dem Alphabet oder Buchstaben in Kontakt treten. Der Komponist sowie der Autor sind nicht bekannt. Es wird angenommen, dass sowohl Melodie als auch Text in traditioneller Überlieferung weitergegeben und erstmalig 1800 notiert wurden.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
A, B, C, die Katze lief im Schnee.
Und als sie wieder heraus kam,
da hat sie weiße Stiefel an.
Ojemine! Ojemine!
Die Katze lief im Schnee.
2. Strophe
A, B, C, die Katze lief zur Höh‘!
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
Und putzt sich auch die Stiefelein.
Und ging nicht mehr, Und ging nicht mehr
Ging nicht mehr in den Schnee.
Noten zum Download: A, B, C, die Katze lief im Schnee
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Vorschaubidl: Katze im Schnee, 2016, Urheber: rihaij via pixabay CCO.
Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.