Aus dem Text spricht ein tiefer Glaube und ein grenzenloses Vertrauen auf Gott. Er nämlich ist gemeint, wenn es heißt: „Nimm meine Hände und führe mich." Wegen seiner Gefühlsstärke und Innigkeit („Ich mag allein nicht gehen ...") wird das Lied sowohl bei Hochzeiten als auch bei Beerdigungen gern gesungen. Es wird als Ausdruck größter Zuneigung und der Hoffnung auf ein gutes Ende verstanden.
Zum großen Erfolg und zur Beliebtheit dieses Liedes hat die eingängige Melodie von Friedrich Silcher wesentlich beigetragen.
Florian Russi
So nimm denn meine Hände
Und führe mich
Bis an mein selig Ende
Und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen,
Nicht einen Schritt;
Wo du wirst geh'n und stehen,
Da nimm mich mit.
In dein Erbarmen hülle
Mein schwaches Herz
Und mach es gänzlich stille
In Freud und Schmerz.
Laß ruhn zu deinen Füßen
Dein armes Kind;
Es will die Augen schließen
Und glauben blind.
Noten und Liedtext zum kostenlosen Download
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Liedtextquelle: http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/sonimmde.html
Noten gesetzt von Oliver Räumelt - freischaffender Musiker aus Weimar