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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

An den Mond

An den Mond

Johann Wolfgang von Goethe

Das Gedicht des beliebten deutschen Dichters und bedeutenden Vertreters der Klassik Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) wurde erstmalig 1789 in Goethes Schriften, achter Band, veröffentlicht. Trotz des ambivalenten Verhältnisses zwischen Goethe und dem bekannten deutschen Komponisten Franz Schubert (1797-1828), vertonte dieser insgesamt 80 von Goethes Gedichten. Schubert verehrte den Dichter und Denker, dieser jedoch beachtete ihn kaum. Die Vertonung Schuberts zu An den Mond erschien 1850.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

1. Strophe

Füllest wieder Busch und Thal

Still mit Nebelglanz,

lösest endlich auch einmal

meine Seele ganz;

breitest über mein Gefild

lindernd deinen Blick,

wie des Freundes Auge mild

über mein Geschick.


2. Strophe

Jeden Nachklang fühlt mein Herz

Froh und trüber Zeit,

wandle zwischen Freud‘ und Schmerz

in der Einsamkeit.

Fliesse, fliesse lieber Fluss!

Nimmer wird‘ ich froh,

so verrauschte Scherz und Kuss

und die Treue so.


3. Strophe

Rausche, Fluss, das Thal entlang,

ohne Rast und Ruh‘,

rausche, flüstre meinem Sang

Melodien zu.

Selig, wer sich vor der Welt

Ohne Hass verschliesst,

einen Freund am Busen hält

und mit dem geniesst.


4. Strophe

Wenn du in der Winternacht

Wüthend überschwillst,

oder um die Frühlingspracht

junger Knospen quillst.

Was von Menschen nicht gewusst

Oder nicht bedacht,

durch das Labyrinth der Brust

wandelt in der Nacht.


*****

Vorschaubild: mondbeschienenes Landschaftsbild via pixabay.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

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