Das lustige interaktive Kinderlied erfuhr bereits in der Mitte des 20.Jahrhunderts eine weite Verbreitung im deutschsprachigen Raum. Heute zählt es nicht ohne Grund zu den beliebtesten Kinderliedern Deutschlands. Der sogenannte Unsinntext, welcher von Strophe zu Strophe durch das Ersetzen der Selbstlaute durch jeweils einen, zum Beispiel "A", variiert, fördert das Mitdenken, die Sprache und erfreut auf Grund der möglichen Versprecher die Singenden. Die ursprünglich vorgegebene Reihenfolge der zu ersetzenden Vokale lautete: A, E, I, O, U, Ä, Ö, Ü. Wer beim Austauschen der Selbstlaute einen Fehler macht, muss nach vorher festgelegten Spielregeln entweder die Strophe oder das gesamte Lied wiederholen bzw. scheidet aus. Die Herkunft des Liedes ist nicht bekannt. Da Autor und Komponist unbekannt sind, wird von einer traditionell überlieferten Volksweise ausgegangen.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
Saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei: Ja was ist denn das?
Drei Chinesen mit dem Kontrabass!
2. Strophe
Dra Chanasen mat dam Kantrabass
Saßan auf dar Straßa and arzahltan sach was.
Da kam da Palaza: Ja was ast dann das?
Dra Chanasen mat dam Kantrabass!
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Vorschaubild:
Poster: Ethnische Gruppen von China: The great united family of peoples, Beijing Niu Jie (Cow Street), 2008, Urheber: Vmenkov via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0; Kontrabas AS-060-B-3/4 firmy Hofner, Urheber: http://muzyczny.pl via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0; Straße mit Himmel, 2013, Urheber: Larisa-K via pixabay CCO; Polizeifahrzeug, 2017, Urheber: Gellinger via pixabay CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.
Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.