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André Barz
Kennst du E.T.A. Hoffmann?

"Erlaubst du, geneigter Leser, ein Wort? Hättest du nicht Lust auf einen Tee oder eine heiße Schokolade? Vielleicht magst du aber auch lieber einen Punsch, so wie ich?"

Dieses Buch, versehen mit allerlei Bildern und Zeichnungen, macht es leicht E.T.A. Hoffmann kennenzulernen. Das Beste daran ist, der "erste Fantasy-Dichter" erzählt ganz persönlich sein Leben, davon, wie er eigentlich Musiker werden wollte und dann doch Schriftsteller geworden ist, obwohl ihn das nie interessiert hat, und von seinen Erfahrungen mit der Liebe. Nebenbei gibt er einige seiner Märchen und Erzählungen zum besten.

Der Stern

Der Stern

Wilhelm Busch

In seinem kurzen Gedicht beschreibt der humoristische deutsche Dichter, wie das Weihnachtswunder in den traditionellen Brauchtümern weiterlebt. Durch Weihnachtslichter, Krippen, Engelsfiguren und die Besinnlichkeit am Heilig Abend kann das Erleben des „Wundersternes“ zumindest zu einem kleinen Teil nachempfunden werden. Natürlich klingt auch ein wenig Spott in den Zeilen mit. Denn auch der Gelehrteste, der „fast mehr Verstand (hätt) als die drei Weisen aus Morgenland“ kann sich dem weihnachtlichen Zauber nicht entziehen. Das Weihnachtsfest ist eben für alle Menschen gleichermaßen da, auch wenn manch einer den Zauber nicht zu bemerken scheint.

Carolin Eberhardt

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie,
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl:
Des Wundersternes von dazumal.

 

*****

Vorschaubild: advent-stern-heilige-drei-könige-1577139, 2016, Urheber: geralt via Pixabay.

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