Der Dichter und Maler Wilhelm Busch (1832-1908) ist uns als verständnisvoller, manchmal boshafter, in jedem Fall treffsicherer Spötter bekannt. Der knorrige Junggeselle wusste zwar auch über die Liebe zu dichten, besonders gut aber gelangen ihm Verse, in denen er menschliche Schwächen aufs Korn nahm.
Die folgenden 14 Gedichte erschienen erstmals in der Sammlung „Kritik des Herzens". Es handelt sich um gelungene und typische Beispiele von Buschs Reimkunst, Denkweise und manchmal bitterer Ironie.
Als Textgrundlage wurde der Band "Kritik des Herzens", Verlag von Fr. Bassermann, 10. Aufl., München 1907 verwendet. Da die Gedichte im Original nicht betitelt sind, hat der Verfasser dieser Zeilen sie zum besseren Überblick mit Titeln versehen. Allen Lesern wünsche ich viel Spaß!
Florian Russi