Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes "Schloss am Strom". Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ.
Ein Kind stieg auf ein Pferd und trieb es an, mit ihm über das Land zu galoppieren. Das sah ein Stier und mokierte sich darüber. Es rief dem Pferd zu: „Was für eine Schande! Nie würde ich mich dazu herablassen, mich von einem Kind dirigieren zulassen". „Ich schon", antwortete da das Pferd. „Welche Ehre würde es mir einbringen, ein Kind abzuwerfen?"
Fazit: Es ist keine Schande, anderen zu Diensten zu sein.
nacherzählt von Florian Russi
***** Teaserfoto: pixabay, aus zwei Bildern zusammengefügt und neu bearbeitet von Kati Spantig, Urheber der Bilder: ClkerFreeVectorImages (Stier) und OpenClipartVectors (Pferd) - gemeinfrei, kein Bildnachweis nötig