Vier Zeilen nur umfasst dieses Gedicht, aber aus ihm sind zwei Sinnsprüche hervorgegangen. „Warum in die Ferne schweifen?“ und „Sieh, das Gute liegt so nah.“ Der weit Gereiste sah es als Erinnerung. Um glücklich zu sein, braucht man nicht die Ferne oder das große Abenteuer. Wir können es immer wieder neu in unserem Alltag finden. Dazu brauchen wir nur eines: Aufgeschlossen sein.
Florian Russi
Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
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Gedicht entnommen aus: Lukas, Moritz (Hrsg.): Die schönsten deutschen Gedichte, Köln: Anaconda Verlag, 2014, S.188.